Nach einem harten Tag an der Uni, der Vorbereitung einer Präsentation, dem lernen von grauenhaften Skripten und einer kurzen Auseinandersetzung mit einem sehr unhöflichen O-Buskontroll habe ich mich entschlossen, zur Entspannung, meine gesammelte Erfahrung an Dingen die man nicht machen und/oder sagen soll mit euch, meine lieben Leser, zu teilen. Fangen wir gleich bei Nr. 1 der DOnots an.
Nr. 1: Sei höflich, aber der Situation angepasst
Das Wort Danke ist hilfreich, nett und höflich. Ein "Danke" kann einem Tür und Tor öffnen aber es gibt auch Momente an denen dieses Wort absolut fehl am Platz ist. Stellen Sie sich vor, ihre Freundin überrascht Sie eines unbedachten Augenblicks mit den magischen Worten "Ich liebe Dich!" - ganz schön schockierend, was soll man darauf sagen? "Ich dich auch!" klingt ein bisschen platt, nicken und gar nichts sagen wäre auch nicht zielführend. Ein freudiger Blick sagt auch viel aus aber die Zauberformel wie man hier antworten sollte fehlt eigentlich. Egal was Sie machen werden, machen Sie es nicht wie der Autor dieser Zeilen und Antworten mit einem höflichen "Danke" - dies wäre ein mächtig großer Fehler, glauben Sie es mir, ich spreche aus leidvoller Erfahrung.
Nr. 2: "Ich rufe dich mal an" - man kann Sie beim Wort nehmen
Versprechen Sie nicht, auf keinen Fall, jedem und jeder sofort ihn oder sie zurückzurufen wenn sie es sowieso nicht vorhaben. Dies kann bei abermaligen Aufeinandertreffen zu wirklich peinlichen Fragen führen. Außerdem stehen Sie sofort im "Lügner- und Laberkopfeck" - das wollen Sie doch nicht. Am besten Sie reden sich heraus wenn die Frage nach weiterführenden Telefonaten gestellt wird. Verweisen Sie auf ihr fehlerhaftes Mobiltelefon, Ihren Problemen sich Zahlen zu merken oder dem Loch in der Hosentasche, wodurch der Zettel mit der Telefonnummer leicht verlorengehen kann.
Nr. 3: Trinken Sie niemals Orangensaft nach exzessiven Biergenuß
Bier ist gut, viel Bier ist besser, sehr viel Bier ist am Besten. Aber natürlich wissen Sie, nach exzessiven Biergenuß kommt am nächsten Morgen mit Sicherheit ein böses Erwachen. Der Kopf erreicht die Größe von New Mexico, in ihm spielt ein fröhliches Orchester lustiger Holzhacker und die Beine sind schwer wie eine Bleigrube. Sie können diesen Umstand natürlich ein Bisschen entgehen und ein altes Hausmittel ist viel Vitamin C oder Magnesium. Das hat schon seine Richtigkeit, aber bedenken Sie, wie Sie diese Stoffe Ihren Körper zuführen. Nahrungsergänzungsmittel sind hierbei toll, Orangensaft ist blöd. Bier und Orangensaft ergibt nämlich im Magen eine wirklich gemeine Mischung und Sie würden sich am nächsten Morgen wünschen, wenn die lustigen Holzfäller in Ihrem Kopf fröhlich mit Pauken und Trompeten spielen würden wenn damit nur dieses Gefühl der Übelkeit weggehen würde.
Nr. 4: "Ich brauche nicht nach dem Weg zu fragen!"
Dieser Punkt betrifft vor allem Männer. Männer, ich nicht ausgeschlossen, neigen dazu, sich eher ein Bein abzuschneiden als jemanden nach dem Weg zu fragen. Wir fragen nicht nach dem Weg, wir sind instinktiv noch immer Jäger und Sammler und haben deshalb einen hervorragenden Orientierungssinn. Glauben wir zumindest. Aber denken Sie einmal rational. War es wirklich notwendig stundenlang den Weg zu suchen um dann völlig erschöpft irgendwo anders aufzugeben während Ihre bessere Hälfte zu keppeln und keifen beginnt? Wäre es nicht besser seinen Jäger- und Sammlerstolz kurzzeitig ad acta zu stellen um dafür sein angestrebtes Ziel wenigstens einmal im Leben wirklich zu erreichen? Die Antwort bleibt jedem selbst überlassen, aber am besten: Fragen Sie nicht nicht nach dem Weg, dies wird Ihnen einiges an Stess ersparen.
Soviel zu diesen Dingen - Fortsetzung wird beizeiten folgen.
Montag, Juni 06, 2005
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2 Kommentare:
Allgemeinplätze
grrrrrrrr
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