
Im ersten Moment dachte ich im Sinne des kognitiven Hörens ja, dass besagter ex-Top Gunner zur Geburt des Kindes eine Polenta verspeisen möchte. Dies wäre ebenso widerlich, aber nicht geschmacklos und nicht kannibalistisch. Ein solches kulinarisches Verhalten könnte ich noch tolerieren, auch wenn ich die Polenta vor allem dahingehend kenne, dass sie leider nur allzu oft während meiner Zivildienstzeit ihren Weg vom Mund des Bewohners auf des Zivildieners Dienstkleidung fand. Doch ich habe mich nicht verhört. Dieser grindige Typ will tatsächlich (oder auch nur um PR zu betreiben, ob er es tat oder nicht wird für immer ungewiss bleiben) die Plazenta essen. Doch sehen wir mal nach, was so eine Plazenta eigentlich ist und bedienen wir uns dabei dem allseits geliebten Online-Lexikon Wikipedia.
"Die Plazenta (lateinisch placenta = Kuchen) ist ein bei allen weiblichen höheren Säugetieren (Eutheria), manchen Beutelsäugern (Metatheria) und bei Hammerhaien bei der Trächtigkeit (Schwangerschaft) vorhandenes Gewebe in der Gebärmutter (Uterus)." (Wikipdia 2006: online)
Im alltäglichen Sprachgebrauch wird dieses Ding auch Mutterkuchen genannt, was jedoch nichts, ich wiederhole, nichts daran ändert, dass ein solches Verspeise-Unterfangen lächer-, wider- und unappetitlich ist. Ein große "Pfui Teufel" sei an dieser Stelle einmal ausgesprochen.
Doch hier noch ein Appell: Im Sinne des guten (gustatorischen) Geschmackes sollte der nächste "Mission Impossible" Streifen boykottiert werden und es sei auf die Gefahren, die die Mitgliedschaft bei Sekten mit sich ziehen, noch einmal hinzuweisen. Einst sagte der nunmehrige Schreibtischmörder Arnold Schwarzenegger in einem Werbespot: "Kinder, nehmt ja keine Drogen, die machen euch hin!"... ich denke, wir können dies auf Sekten wie Scientology analog übernehmen. Denn wo sonst erhält ein Einfaltspinsel wie der ex-Top Gunner solcherart dämliche Ideen? Da sind ja die großen Sekten wie die christlichen Kirchen, die islamischen Glaubensrichtungen, die buddhistischen Lehren und das hinduistische Kastenallerlei, zumindest im kulinarischen Sinne, harmlose, ja, beinahe nette Sekten.
gracias por estar ahì
Miguel de Cervantes
2 Kommentare:
jo jo kleine männer ham an sprung in der schüssel ;) (genügt diese aussage eigentlich allen anforderungen an eine hypothese? das ließe sich nämlich gut verifizieren!)
;o)
Lila Elefant
führt nicht die möglichkeit der falsifizierbarkeit von hypothesen zu einem erhöhten erkenntnisgewinn?... na egal, kleine menschen sind ja generell etwas... wie sagt man da... merkwüridg und biestig triffts wohl :)
mit frühmorgendlichen grüßen
Mig
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