Montag, Oktober 16, 2006

Pressefreiheit

"In Kriegszeiten wird überall die Presse zensiert". Das war der offizielle Tenor zu diesem Thema; das bekam ich von meinem anonymen Bekannten von der [...] zu hören, von [...] und von allen und jedem. Aber damit konnte ich mich nicht zufriedengeben. Ich erinnerte mich an meine Zeit in [...] im Jahre [...], während des Krieges mit [...], wie es war, wenn man Nachtrichten vorgesetzt bekam, bei denen nur eines sicher war, dass sie nämlich gänzlich und absichtlich in die Irre führten.

Ich erinnerte mich, wie man damals gelernt hatte, die [...] Meldungen über abgeschossene [...] Flugzeuge durch zehn zu dividieren und die Anzahl der eingestandenen eigenen Verluste mit demselben Faktor zu mulitplizieren. Dann begannen die Zahlen sich einander anzunähern und man fing an zu glauben, einen Zipfel der Wahrheit erhascht zu haben. Ich erinnerte mich auch an meine Empörung über die Manipulation der Nachrichtenmedien durch die [...] Regierung während des [...]-Krieges. Was ich dort nicht hatte hinnehmen können, konnte ich auch hier nicht hinnehmen.

gracias por estar ahì

Miguel de Cervantes

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