Dienstag, November 28, 2006

Parkour ohne Musik ist wie Joghurt ohne Gräten

Jaja, und der nächste Parkour-Artikel. Ich sehe es ja selbst schon ein. Ein Wenig manisch bin ich wirklich, wenn es um dieses Thema geht. Eine derartige Begeisterung lege ich sonst nur für Sabji-Masala, Büchern von Ephraim Kishon, Parties mit Freunden sowie Lagerfeuerstimmung im Sommer an den Tag. Doch nun bin ich wieder in meiner Parkour-Manie und darunter muss der/die LeserIn leiden. Da bin ich völlig skrupellos. Als würde das Publikum wollen dürfen... lest mal Adorno!

Doch zu schlimm wird es nicht. Keine Geschichten über Flic-Flacs, saut de chat, wallrides oder dergleichen werden eure zarten LeserInnenseelchen in Aufruhr versetzen. In diesem Post geht es, auch einmal wieder, um Musik. Wie der Titel schon sagt, wäre Parkour ohne Musik wie Joghurt ohne Gräten. Ja, vielmehr noch. Wie ein Priester ohne Religion, ein Vogel ohne Flügel, ein Ritter ohne Schwert, ein Vampir ohne Blut, Kasperl ohne Pezi, Dorfers Donnerstalk ohne Dorfer, Powidl ohne Marmelade, HC Stricher ohne Rassismus, Peter ohne Pan, Sex ohne Geschlechtsverkehr, Susi ohne Strolchi... ich denke man weiß, auf was ich hinaus will. Also höre ich zu labern auf und bringe mal wieder einige der Sounds via Link, die mich beim Sport pushen.

Traditionell beginnen wir natürlich wieder beim altbewährten Punkrock. Eh klar. Auch wenn die meisten Parkour-Videos mit Hip Hop oder Dub unterlegt sind, ist laut meiner Meinung der beste Parkour-Sound immer noch Punkrock. Genauso wie früher beim skaten. Ich konnte es echt nicht ab, als plötzlich dieser fuckin´ german HipHop von den Half Pipes erklang.
Musikvorschlag Nummer eins: Ruby Soho von Rancid
Musikvorschlag Nummer zwei: Heartbreaking Music von Lagwagon (speedig)

Wer es etwas irischer mag, wird mit Musikvorschlag drei seine Freude haben.
Musikvorschlag Nummer drei: Drunken Lullabies von Flogging Molly (geniales Video)

An einer Band wie Rage against the machine, die ja leider nicht mehr "unter uns weilt" kommt man niemals vorbei. Den folgenden Track liebte ich schon zu einer Zeit, als der Stimmbruch noch in weiter ferne lag und selbst die Kategorisierung jener Musik als "Crossover" noch in den Kinderschuhen steckte. Und Zack de la Rocha ist für mich noch immer der talentierteste Shouter seit Jim Morrisson.
Musikvorschlag vier: Bombtrack von Rage against the machine



Werim Grunde immer schon Pop-Songs mochte, aber zu cool dafür war, für den gibt es ja die Coverband Me first and the gimme gimmes. Und dies führt uns zu... erraten...
Musikvorschlag fünf: Good bye Earl von Me first and the gimme gimmes

Zu guter Letzt. Ohne Ska gehts auch nicht. Deshalb:
Musikvorschlag sechs: Radiation Skank von The Toasters
Musikvorschlag sieben: Risistire von The Locos (Nachfolgeband von Ska-P d. h. spanischer Ska-Punk)

gracias por estar ahì

Miguel de Cervantes

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