Täglich gibt es neue Nachrichten, welche den Glauben an das Gute in der Welt schwinden lassen. Täglich werden wir darüber informiert dass eine neue Welle der Gewalt um sich greift und hunderte von Menschen bei Anschlägen starben. Und kaum meint man die Situation würde sich entspannen, kommt ein verrückter auf die Idee und fordert die Ausradierung von Israel auf der Landkarte. Natürlich hat Israel nichts besseres zu tun als einen massiven Antiterrorschlag durchzuführen und Ziele im Gazastreifen unter Beschuß zu nehmen. Was läuft in dieser Welt so verkehrt?
Interessanter Weise wurde vor kurzem von der Uno ein Bericht veröffentlicht welcher allen Ernstes behauptet die Welt sei friedlicher geworden - weniger Kriege und weniger Völkermorde.
- In den vergangenen 30 Jahren seien im Schnitt weniger als 1.000 Terror-Opfer jährlich gezählt worden.
- 1950 seien pro bewaffnetem Konflikt 37.000 Menschen getötet worden. Vor drei Jahren seien es gerade einmal 600 gewesen.
- Seit 1992 gingen dem Bericht zufolge bewaffnete Konflikte um mehr als 40 Prozent zurück. Die tödlichsten von ihnen mit mehr als 1.000 Todesopfern waren sogar um 80 Prozent rückläufig.
- Die Zahl internationaler Krisen, aus denen sich häufig Kriege entwickeln, fiel zwischen 1981 und 2001 um mehr als 70 Prozent.
- Auch die Zahl der Völkermorde und Massenmorde aus religiösen und politischen Gründen ging um 80% zurück
- Weltweit NUR noch 60 Kriege
Das sollte doch eigentlich ein goldener Streifen am Horizont sein - doch denkt der Großteil der Menschen die Welt sei unsicherer denn je und dass die Daten der Studie von der Universität "Uppsala" stammen, lässt wohl auch so manchen noch einmal schlucken.
Die Einstellung der Menschen und die daraus resultierende panikfördernde Berichterstattung, sorgen für ein generell schlechteres Klima unter der Bevölkerung.
Wo wir schon beim Klima sind. Steven Hawking war letztens zu Gast bei Johannes B Kerner und berichtete vom Weltuntergang durch die Klimaveränderung, welche durch den rasant fortschreitenden Treibhauseffekt ausgelöst wird. Tatsächlich können wir nicht leugnen, dass das Wetter in diesem Jahr extremer war als in denen zuvor.
Vielleicht ist dies auch alles nur eine Laune der Natur, doch wurde in diesem Jahr nicht nur der stärkste Hurricane (Rita) seit Beginn der Aufzeichnungen gemessen, auch die Häufigkeit der Wirbelstürme bricht die Rekorde der letzten Jahre wenn nicht gar Jahrzente.
Auch in Deutschland wurden dieses Jahr bereits mehrere Tornados registriert. Die Prognosen, dass wir uns auch in Zukunft auf extremeres Wetter einstellen müssen, stehen gut. Somit dürfte die Regenmantelindustrie vor einer neuen Hochkonjunktur stehen.
Doch nicht nur Krieg und Wetter machen uns das Leben schwer. Auch das Konsumverhalten der Bevölkerung sollte uns schwer zu denken geben. "Geiz ist geil" und "Billich will ich" ist das Motto unserer Zeit. Zwar ist die Existenz der Menschheit durch dieses Phänomen nicht so extrem gefährdet wie durch die bereits erwähnten Beispiele, doch sollte dieses Phänomen Mode werden und sich weltweit verbreiten, wird nicht nur unsere eigene Wirtschaft zusammen brechen - sondern auch die Weltwirtschaft. Es ist doch wirklich zum verrückt werden! Da fordern die kleinen Leute "Arbeit! Arbeit, gebt uns Arbeit!!" aber rufen gleichzeitg "Ich will aber billig einkaufen! Das ist zu teuer! Da kauf ich lieber das billig Produkt aus China!" Ja... geht nach China! Kauft die Ware die aus nicht gewerkschaftlich organisierter Kinderarbeit stammt. Gebt denen euer Geld! Und wie bitte sollen unsere Konzerne hier überleben? Die, die euch EUER GELD geben, welche EUCH das Geld geben damit ihr es IRGENDWELCHEN Billigherstellern in den Rachen schieben könnt??? Denkt doch mal NACH! ERST denken - DANN kaufen!
Aber bitte - macht was ihr wollt. Nur wundert euch nicht wenn die Firmen abwandern und ihr auf der Straße sitzt. Diese Einstellung lässt unsere Wirtschaft kaputt gehn und damit uns alle.
Doch möchte ich nicht zu sehr auf dem Pöbel rumhacken. Widme ich mich lieber wieder den ernsten Bedrohungen für unsere Welt.
Nehmen wir zum Beispiel die Bedrohung aus dem All. Nein - ich spreche nicht von ET und sonstigem ausserirdischem Gewürm, welches mit mächtigen Schiffen kommen wird und uns alle vernichtet, sondern ich spreche von der realen Bedrohung durch Kometen und Meteore. Schon öfter kamen uns diese Gestein- und Eisbrocken gefährlich nahe. Nur wenige Millionen Kilometer bewahrten uns vor einer globalen Katastrophe. Die Erde wurde schon mehrmals von diesen Geschossen aus dem All getroffen und die Folgen waren verheerend. Interessant ist, dass die Kometen nicht einmal wirklich aufschlagen müssen um großen Schaden anzurichten. Es reicht völlig aus, wenn es die Kometen innerhalb unserer Atmosphäre zerreißt.
Die Folgen eines solchen Ereignisses sieht man in Sibirien. Dort wurde eine große Waldfläche vernichtet - alleine durch die Zerstörung eines solchen Flugkörpers in der Luft. In den letzten 100 Jahren war es sehr ruhig auf unserem Planeten - zu ruhig. Zwar wurde für den Kometen 2004 MN4, welcher uns am 13.4.2029 treffen sollte, Entwarnung gegeben doch wird es sicherlich bald einen neuen Kandidaten geben der unsere Laufbahn kreuzt.
Der 180m tiefe und 1.5 km breite Krater in Arizona wurde von einem nur 20m(!) großem Meteor verursacht. Wissenschaftler gehen teilweise davon aus, dass wir einen solchen Himmelskörper erst erkennen würden, wenn er in die Atmosphäre eintritt oder wenn alles bereits vorbei ist. Ein solcher Meteor trifft, durchschnittlich, alle 158 Jahre die Erde. Zum Glück sind nicht alle diese Geschoss aus Eisen, wie der welcher eben diesen Krater verursachte.
Doch bevor nun der geneigte Leser oder auch die geneigte Leserin in Panik ausbricht, lasse er/sie mich noch eines hinzufügen: Die Wahrscheinlichkeit, dass wir in diesem Jahrhundert von einem "globalen Killer" getroffen werden ist so gut wie ausgeschlossen - zumindest behaupten das die Wissenschaftler der NASA.
Zu guterletzt möchte ich noch auf das Aufmerksammachen warum wir uns eigentlich wirklich gar keine Sorgen machen müssen. Unsere Sonne wird durch ihre nuklearen Prozesse immer heißer werden und in der Folge sich weiter zu einem Roten Riesen aufblähen und wird in etwa vier bis fünf Milliarden Jahren die Erde in sich aufnehmen.
Somit sei gesagt - macht euch keine Sorgen. Denn wir werden wohl schon in weniger als 4 Milliarden Jahren keine Sorgen mehr haben.
Die Welt geht also wirklich langsam, ganz langsam - vor die Hunde!
In diesem Sinne, ein herzliches "WUFF! WAU WAU!" und passen Sie auf sich auf!
Ihr Flowmotion
3 Kommentare:
wie ich sehe fahren sie neben einer tollen schreibweise auch visuelle geschütze auf herr kollege, wenn ich ihr nicht studienfach nicht wüsste würde ich nun darauf tippen.
Waaaaaas... nur noch 4 Mrd. Jahre... und ich hab noch nicht mal eine 2te haushaltsversicherung abgeschlossen *vollkommeninpanikverfall* ;)
jetzt aber schnell :) übrigens ein gutes posting... ist mal ein gute abwechslung wenn nicht nur artikel vom mike online sind ;)
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