Eklat um Flow Motion

Wie die Absurdistan Inc. Redaktion erst kürzlich erfahren musste, kam es Rande des diesjährigen Wassersymposium im tirolerischen Obergurgl zu einem Eklat, in dem einer der Vorsitzenden der WSPÖ (Wasser Säufer Partei Österreichs) eine entscheidende Rolle spielte.

Ebendieser Vorsitzende, namentlich Flow Motion, sorgte für ein emotionsgeladenes Finale eines ansonsten friedlich gehaltenen Aufeinandertreffens, indem er zuerst den Moderator verbal und anschließend einige tiroler Bürgermeister tätlich angriff. Die Hintergründe sind noch nicht vollends geklärt doch wie es scheint führte eine Verkettung unglücklicher Ereignisse dazu, Flow Motion ausflippen zu lassen.

Doch was war es, was machte aus Flow Motion einen wahnsinnigen Gewalttäter? Zuerst stellte das Verschwinden des zweiten Vorsitzenden, Miguel de Cervantes, kurz vor Beginn des WSPÖ-Vortrages ein großes Ärgernis für Flow Motion dar - dadurch musste er Teile des Vortrages improvisiert halten. Wie sich später herausstellte, ging Miguel de Cervantes auf einer Almhütte verloren, wo er zuvor echten tiroler Vogelbeerschnaps und anschließend dem Charme einer echten Tirolerin erlag.

Nichtsdestotrotz hielt Flow Motion trotz einiger Schwierigkeiten den Vortrag. Leicht genervt ob der Unzuverlässigkeit seines politischen Partners und der geringen Qualität des ausgeschenkten Mineralwassers (importierter Fusel aus Spanien) verfinsterte sich die Stimmung von Flow Motion zusehends. Auch ein Auftritt eines Clowns sowie der Wr. Sängerknaben konnten Flow Motion, den Austro-Nordrhein-Westfalen, nicht mehr erheitern.

Doch den Ausschlag für den Kurzschluss dürfte der Moderator der Veranstaltung gegeben haben, indem er Wasser in verschwenderischer Weise ausspuckte und sich nicht sogleich bei Poseidon für diesen Frevel entschuldigte. Ein mehr als angepisster Flow Motion schrie, diesmal in reinstem nordhrein-westfälischen Dialekt, wüste Schimpfworte in Richtung des Moderates. Schimpfwörter die wir hier nicht wiedergeben wollen.

Doch die Wogen schwankten dadurch noch höher denn nun begannen auch einige Bürgermeister das Wasser provokativ zu verschütten. "Miar lossn unsch ned vo de Piefke zum Oarsch mochn!" skandierten sie in Richtung des wütenden Flow Motion. Dies war zu viel, die Verschwendung des Wassers und übelste Ausländerfeindlichkeit von Seiten der tiroler Bürgermeister genügten, um im Herzen von Flow Motion den Löwen zu erwecken. Mit einem "Schluck auf!" stürmte er auf die gamsbärtigen Tiroler und es entwickelte sich ein wildes Handgemenge.

Nachdem die Polizei eingetroffen war konnte die Lage allmählich beruhigt werden. Das Resultat des Schreckens: zwei blaue Augen, zwölf Liter verschüttetes Wasser sowie ein verhafteter Moderator, vier verhaftete tiroler Bürgermeister und ein verhafteter Flow Motion.

Nachdem sich Miguel de Cervantes, der von all diesen Vorkommnissen nichts wusste, endlich vom tiroler Vogelbeerschnaps und der echten Tirolerin erholte konnte er Flow Motion durch die Hinterlegung einer Kaution in Höhe von drei Flaschen Römerquelle und vier Bergkristallen und einer speziellen Auflage aus dem Polizeigewahrsam befreien. Und die Auflage? Flow Motion muss sich nun an die Jahreszeit und dem tiroler Brauchtum anpassen. Die nächsten drei Wochen darf er nur mit einer Krampusmaske im Gesicht die Öffentlichkeit betreten.

Wir finden dies war ein fairer Kompromiss und Flow Motion trägt nur zurecht eine Krampusmaske.

für Rückfragen: http//:www.wspoe.at.vu

gracias por estar ahì

Miguel de Cervantes