Nun kommen wir zu einem vollkommen neuen Programmpunkt auf Planeta Eskoria… es werden einige Dialogauszüge von der diesjährigen Miguel feat. Benski Interrailtour nach Frankreich bzw. Spanien veröffentlicht (ich weiß, darauf wartete die Menschheit). Dies hat den Sinn, zum Einen die Menschen über den wahren Charakter einer Interrailtour aufzuklären, zum Anderen, Lücken der Weblog zu schließen, die ansonsten aufgrund von vollkommener Einfallslosigkeit entstehen würden. Um den Realitätsgehalt der Dialoge zu verdeutlichen, entschloss ich mich, sie in mundartlicher Schreibweise zu verfassen (wir verabschieden uns von allen Lesern die Wert auf ordentliche Schreibweise legen).
Szenerie, Barcelona Sants, Bahnhof, nach 15 Stunden Bahnfahrt
Benski: Unterirdisch irgendwo, denk i moi!
Szenerie, U-Bahn Station Barcelona Sants
Miguel: Kloar, direccione canyelles… is eh kloar… zona universitat miass ma sicher ned… 3er Linie… scheiß di ned an, i bin da ultimative Barca-Checker!
Benski: Jo eh kloar, des hast in Paris a gsagt, wie wir uns immer zwischen Nord und Ost Bahnhof verirrt haben.
Miguel: Irrtum, wir haben uns ned verirrt, wir san kreative Wege gegangen. Des is a Unterschied.
Szenerie, U-Bahn linea 3, direccione canyelles
Benski: Weil wir sicher mal campen gehen… kostet weit weniger Kohle und is voi Backpackermäßig.
Miguel: A eh, na super, hauptsach i heb ma an Bruch. Du, i glab in der übernächsten miass ma aussteigen.
Benski: Was? Liceu meinst? Ned Drassanes?
Miguel: Nö, Drassanes wär ane zu früh… wir steigen bei der Liceu aus, mitten in den Ramblas.
Szenerie, Liceu stazion, Ramblas
Benski: I brauch a Pause… he du Irrer, renn ned so… heeee
Szenerie, Ramblas, Hostelsuche
Benski: Bist dir sicher, dass wir do richtig san?
Miguel: Jo kloar… obwohl, ned wirklich… scheiß drauf… wir finden sicher glei a Hostel.
Benski: Und warum suach ma jetzt scho wieder so ewig?
Miguel: Motz ned herum, is gscheider du schaust a bissl bei de Straßenkennzeichen.
Benski: I brauch a Pause… wort moi…
Miguel: Nix… heeee, du kannst di ned afoch do hinsetzen, wir san do auf der Hauptfußgängerzone schlechthin… steh auf du Wabbla, wie schaut denn des aus!
Benski: Mir doch egal, i brauch a Pause. So a Spass is des ned mit 20 Kilo am Rücken… nur weil du dirs auf des Ego „i-renn-jetzt-vollbepackt-bei-hundert-grad-herum“-Ding stehst, muas mi des ned unbedingt kratzen.
Miguel: Ahh geh, scheiß di ned ein… wenn ma moi a Hostel hom dann schaut de Welt ganz anders aus. Duschen, a Cerveza trinken und dann ab zum Strand… eini in de Wellen, Mädels abchecken, a paar Fortgehlocations suachen und dahin geht’s… außerdem hob is im Gfühl, dass wir glei a Hostel finden…
Gracias por estar ahì
Miguel de Cervantes
2 Kommentare:
Und mich wundert es, wie ihr es wieder zurück nach österreich geschafft habt bei soviel chaos und unwissenheit ;)
ja, das gehört zu jenen dingen, auf die die menschheit noch keine antwort gefunden hat ;)
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