
Ich persönlich bin ja gegen so ziemlich jede Art von Krieg. Außer gegen den Krieg der Knöpfe. Das ist ein wirklich amüsanter Film. Er handelt hauptsächlich von zwei anarchistischen Kinderbanden die sich gegenseitig die Knöpfe abschneiden. Wäre dies kein Kinder- sondern ein Horrorfilm, so würden sie sich wahrscheinlich gegenseitig die Köpfe abschneiden, was wiederum mit Hinblick auf den guten Geschmack doch einigermaßen abzulehnen wäre. Doch wenn wir schon beim guten Geschmack angelangt sind... ich muss ja echt sagen, dass ich dieses Sushi-Welle nicht verstehen kann.
Wo liegt bitte der Reiz daran, rohen, ungekochten Fisch zu Essen. Nun ist Fisch generell nicht sehr bekömmlich, aber dies alles auch noch roh? Und zu diesen Preisen? Aber der Clou daran liegt wohl, dass man mehr bezahlt und dafür weniger erhält. Würde der Fisch gekocht werden, dann wäre er wohl billiger. Was uns wiederum zum Fischskandal führt. Sind doch selbst schuld die Leute, wenn sie verdorbenen Fisch kaufen. Noch dazu, wo diese Dorsche und dergleichen in unseren Breiten ja gar nicht auftreten. Bei uns gibt es nämlich hauptsächlich nur Forellen. Zumeist die Regenbogenforelle.
Diese Regenbogenforelle ist ein gar hinterlistiges Tier. So verdrängte diese aus Kanada eingeführte und schnell wachsende Forellengattung in vielen Bereichen der sensiblen Flusslandschaften Österreichs die vormals ansässige Bachforelle. Ich verlange einen sofortigen Stop der laufenden Asylverfahren kanadischer Regenbogenforellen und insbesondere eine sofortige Ausweisung von Regenbogenforellen, die in angestammten Bachforellenrevieren leben. Wo kämen wir denn dahin, wenn die Regenbogenforellen den armen Bachforellen ihre durch Geburt und Staatsbürgerschaft erlangten, angestammten und wohlerworbenen Rechte streitig machen.
Was uns nun wiederum auf echte Menschen mit Asylanträgen überleitet. Menschen mit Asylanträgen sollte nicht nur im Land bleiben dürfen, sondern dazu auch gleich eine menschenwürdige Betreuung erhalten. Immerhin handelt es sich dabei um Menschen und nicht um Forellen. Doch während Fischzuchtstationen im großen Ausmaß kanadische Regenbogenforellen einbürgern, schicken wir Nigerianer, Tschetschenen usw. einfach wieder heim. Das ist doch nicht fair, denn im Gegensatz zu den Regenbogenforellen kommen echte Asylwerber sicher nicht zum Spass und aus "freien" Stücken in ein Land, indem das halbe Jahr über Winter ist und die gesellschaftliche Wärme ihnen gegenüber wohl auch oftmals den Nullpunkt nicht übersteigt. Also mein Apell: Seid nett zu Asylwerbern und wenn ihr schon wen abschieben wollt, dann bitte doch die Regenbogenforellen.
Aber nun genug von Forellen. Ich mag Fisch ja gar nicht, ich will ja nicht mal fischen gehen und Fische töten. Was uns wiederum auf die schiere Unmöglichkeit lenkt, ein Haus aus Granit zu bauen. Wieso nun ein Haus aus Granit? Ganz klar, damit es nicht zieht.
gracias por estar ahì
Miguel de Cervantes
2 Kommentare:
Wie schaffst du es, dass du über so etwas langweiliges wie forellen schreiben kannst? erklär mir das bitte mal ;)
Das geht nur, wenn man auf der Klugscheißerschule war... dazu benötigt man dann noch einen Papphut und/oder den Willen zum Wahnsinn ;)
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